| irgendwie öd |
21. November 04
ich meine, es ist ja eh gar nicht mehr lustig über die amerikanische präsidentschaftswahl zu schreiben, weil sich nichts mehr am ausgang ändern wird - und selbst wenn jemand bush nachweisen würde dass er unrechtmässig zu seinen stimmen gekommen ist, er hätte sicher genug freunde um aus dem schlamassel rauszukommen. und doch ist es immer wieder unterhaltsam, vor augen geführt zu bekommen, wie paranoid und verschwörungstheorienliebend die amerikaner doch in wahrheit auf der einen seite und wie ganz einfach dumm sie auf der anderen seite sind:
hier könnt ihr euch zahlen zum wahlausgang in florida anschauen. sie belegen, dass george doubleyou in allen counties wo mit den neuen wahlmaschinen gewählt wurde überproportional mehr stimmen bekommen hat als er eigentlich eingeschriebene wähler hatte und als auch die exit polls vorauszusagen schienen. gut - ich hör euch schon singen: exit polls kann man sowieso vergessen, weil immer mehr menschen statistiker einfach nur mehr vera******. aber trotzdem.
den vogel schießt dabei das county mit dem bezeichnenden namen "liberty" ab: dort haben im verhältnis zu den für die beiden großen parteien registrierten wählern 602% für bush gestimmt und gerade einmal 30% für kerry. die formel die zugrunde liegt:
CANDIDATE'S VOTES X 100 ÷ PARTY REGISTRATION = ELECTION RESULTS BASED ON PARTY REGISTRATION
zieht eure eigenen schlüsse ... ich bleib dabei: selbst schuld! und jeb kommt sicher in jedem abendgebet von doubleyou vor ...