| inzell |
24. April 05
stell dir vor, es gibt sie einfach. diese orte deren namen in aller munde sind, jedem etwas sagen, von denen man schon so viel gehört hat, dass man sie unweigerlich zu kennen glaubt. nur: man war noch nie dort. und das obwohl der ort nur einen steinwurf - wenngleich einen gewaltigen steinwurf für einen menschen - von salzburg entfernt liegt.
und jetzt stell dir bitte noch vor, diese eine straßenkreuzung wo du im leben schon zigmal vorbeigefahren, aber immer nur in ein und dieselbe richtung abgezweigt bist. und jedesmal hast du dich gewundert, wie mag die gegend wohl ausschauen, wenn man an dieser kreuzung einmal anders abbiegt.
jetzt, hier kommen also heute diese beiden dinge zusammen: wenn du von reichenhall nach lofer fährst, dann kannst du eine abkürzung über eine nebenstraße am thumsee entlang nehmen - und damit alle lkws austricksen, die dort nicht fahren dürfen - und kurz bevor sie wieder auf die reguläre straße nach lofer einmündet gibt es an dieser abkürzung eine abzweigung nach inzell und zur autobahn nach traunstein. und heute bin ich dort erstmals geradeaus gefahren - nach inzell also. dieses inzell, das du sicher aus zahlreichen sportberichten kennst, die eisschnellläufer laufen dort im winter gerne im kreis. genau wie das benachbarte ruhpolding, wo die biathleten immer auf kleine schwarze scheiben schießen, oder das ebenfalls ganz nahe reit im winkl, wo die kombinierer mit sprungskiern in der loipe rennen, oder so ähnlich.
dort bin ich also heute geradeaus gefahren. das war eigentlich alles was ich erzählen wollte. und was ich dort erlebt habe, das sieht man in diesen bildern. und: holzfäller sind irgendwie anders in bayern, das wollt ich auch noch sagen: