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jetzt, leicht haben sie es ja wirklich nicht, deine journalisten. denn stell dir vor, da wollte vor zehn jahren jemand innovativ sein und hat einfach seine ganze zeitung gratis ins netz gestellt. und war noch mächtig stolz drauf. und weil das dann bald einige taten zogen alle anderen nach. und somit wird nie wieder jemand etwas für news im internet zahlen. sagen sie. und nicht genug der bedrohung, die das internet also für die gedruckte ausgabe ihrer zeitung bedeutet, nein, jetzt kommen da auch noch diese blogger daher und wollen meinung bilden. das einzige gut, das einer printausgabe geblieben ist: die unverwechselbaren kommentare IHRER journalisten.

und also bleibt ihnen nichts anderes als selbst auch zu bloggen. vielleicht weil es der herausgeber will, vielleicht der chefredakteur, womöglich der online CvD - chef vom dienst für dich - aber meist sicher nicht weil der journalist es von sich aus vorgeschlagen hat. und so sehen die meisten blogs dann nach ein paar wochen aus. beim handelsblatt sind von mehr als einem dutzend blogs, welche die auslandskorrespondenten im frühjahr starten durften, gerade noch eine handvoll aktiv. beim kurier hat man es in den letzten tagen endlich geschafft, das im oktober letztmals gefüllte sportblog aus der navigation zu entfernen und einschlafen zu lassen.

für all die journalisten, die in den kommenden wochen und monaten zu bloggen beginnen dürfen, fasst don alphonso provokant die 10 gebote  für journalisten blogger zusammen.

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