| floyd landis |
29. Juli 06
jetzt mag ja ein des dopings verdächtiger sportler normalerweise bis zur bestätigung des verdachts durch eine positive B-probe als unschuldig gelten - wenn gleich er es dann in den seltensten fällen wirklich ist - aber dann sollte er doch bitte auch in seinem eigenen sinne den mund halten und nicht mit immer noch tolleren geschichten aufwarten. floyd, wer bitte soll dir abnehmen, dass du deinen erhöhten testosteronwert mit ein paar bier und vier gläsern whisky zu entschuldigen versuchst? verschwörungstheorien hin oder her - die franzosen konnten armstrong nie erwischen, vielleicht wollten sie sich zumindest bei landis schadlos halten und ihr eigenes seit jahren bescheidenes abschneiden damit aus den schlagzeilen nehmen - der radsport wandert wirklich wieder einmal an der grenze zur farce. vielleicht sollte man bei den großen rundfahrten einfach geschwindigkeitsbeschränkungen einführen, wenn die helden der landstraße schon nicht mit wasser und brot 3.500 km durch frankreich fahren können - kein wunder bei 40er schnitten. 10km/h bei bergfahrten (rauf), 25 km/h auf flachetappen, dann wird radfahren wieder mehr zum vergnügen und das dopen macht weniger sinn, weil man diese leistung dann auch wieder ohne zusatzstoffe bringen kann.
ich würde es floyd ja wirklich gönnen, dass sich seine B-probe in wohlgefallen auflöst - allein, mir fehlt der glaube.