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| ich armer |

| die fetten jahre sind vorbei |

jetzt magst du vielleicht glauben, ich sei unter die kinokritiker gegangen. bin ich aber nicht. es ist einfach so, dass es der zufall wollte. keine kinder im haus und schon gehen die eltern zweimal in zwei tagen ins kino. gut, einmal davon sollte abendliches sommerkino mitten auf den straßen seekirchens sein. war dann ein abendliches sommerkino mitten im saal des emailwerks. email - nicht email.

wie auch immer, ich hab bei dieser zweiten gelegenheit erfahren, dass die fetten jahre vorbei sind. und dass sich manche menschen nie ändern. es war ein low budget film mit einer post-68er message. und sie war nicht schlecht vorgebracht. der film mag dramaturgische schwächen haben, aber er hatte durchaus auch geniale momente und das überwiegende gefühl nach der vorstellung war ein ähnliches wie tags zuvor. schön, dass es filme gibt, die keine blockbuster sind, kein werbebudget ende nie haben und doch eine sehenswerte geschichte erzählen. und schön zu sehen, dass das deutsche kino - wenn auch hier in person eines österreichischen regisseurs - in den letzten zehn jahren immer mehr starke filme hervorbringt.

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