jetzt nicht, dass ich gleich "awoo" schreie, wenn ich die dame rechts am bild sehe, aber dieses hidden cameras konzert gestern im rockhouse hat schon einige "awoos" geliefert. und daran - wie am ganzen konzert - war die dame dann wirklich nur nebenbei beteiligt.
awoo nr 1: es scheint als ob *heulenwieeinwolf* "awoo" nicht nur der titel von joel gibbs neuer CD (zwei nummern im radio.blog rechts) ist, sondern sich als thema durch sämtliche 13 lieder der platte durchsetzt. immer wieder taucht es auf, und gestern beim konzert sogar an stellen, die bereits existierten bevor es ein "awoo" überhaupt gab - sprich: die alten nummern der ersten beiden werke.
awoo nr 2: der "awoo" touch in den liedern der hidden cameras hebt sie einfach genial vom einheitsbrei der musikbranche ab. oft ruhig und nachdenklich, dabei nie eintönig, und dann wieder hämmernd eindringlich mit steigerndem tempo bis hin zu rasanter fahrt bringt uns "awoo" die themen des joel gibb nahe, die jetzt weniger direkt mit offen zur schau getragener homosexualität zu tun haben, trotzdem noch immer deutlich vom kampf der unterlegenen und benachteiligten berichten. und wenn dir die themen nicht gefallen, dann summ einfach die musik - würd mir auch nichts anderes übrigbleiben, wenn ich das booklet nicht in händen hielte.
awoo nr 3: und nicht der unwesentlichste: ich - ja hier ist jetzt nicht von joel die rede - nein, ICH habs "überlebt". nach all meinen panikattacken der vergangenen zeit wollte ich das konzert schon sausen lassen. aber irgendwie hab ich es trotzdem geschafft. die meiste zeit zwar in der letzten reihe und immer im sicheren wissen, dass ich raus könnte, wenn ich nur wollte - aber dann doch auch ein paar minuten in forderster front - zum fotografieren (und wenn man etwas zu tun hat, dann panikt man ja nicht so schnell)
die dame von oben übrigens stammt eher aus der vorgruppe und war dann wohl irgendwie auf der bühne vergessen worden. *awooooooo*