| arabel karajan |
03. Juli 07
vor lauter kiebitzwegfest hab ich jetzt fast vergessen, von einer seltenen begegnung der unheimlichen art zu berichten. ich war bei arabel. sozusagen tochter von maestro herbert von. eh schon wissen, der mit dem porsche.
und das war dann wirklich einmal ein konzert im rockhouse, bei dem es sich lohnt, nicht von den musikalischen inhalten zu berichten - bernhard flieher tat dies in aller kürze - sondern von den anwesenden menschen im saal. ich meine, das hab ich das letzte mal getan, als ich bei JBO war und dachte die meisten zuseher wären direkt aus der kanalisation salzburgs hochgestiegen, noch kurz unter die dusche gegangen und dann ins rockhouse. bei arabel war es natürlich nicht die kanalisation, sondern ganz im gegenteil eher das festspielhaus und durch meine vergangenheit in diesem haus hatte ich diesmal sogar das gefühl, sie alle zu kennen - was jetzt bei kanalratten wieder eher selten der fall ist. aber komisch ist es dann doch auch wieder, weil festspielhaus hat mit rockhouse nur die aussprache der letzten silbe gemeinsam, und sonst schon gar nichts und diese menschen siehst du sicher nie wieder in deinem leben im rockhouse.
die musik, nur falls du fragen solltest, war so lala, etwas nichtssagend, so wie das wetter heute: nicht warm und nicht kalt. hätte sich dann aber doch mehr zuschauer als die 70 leute aus dem festspielhaus verdient. arabel, hast du nicht mehr freunde in salzburg?