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| vorsicht siebzig |

| irish music |

jetzt scheint es fast als sei hier zusammengekommen, was schon lange zusammengehört. es ist nämlich so, dass die iren selbst gar nicht so oft irische musik hören. nicht dass du glaubst, die spielen da im radio den ganzen tag nichts anderes als fiddle, tin whistle und bodhran. nein, die iren sind alte country fans. haben ja schließlich genug verwandte dort.

Bruce20070706

und also holt sie der boss genau dort ab. bruce springsteen in grandioser form, egal ob bei nicht mehr zu erkennenden alten hadern wie "atlantic city" oder "if i should fall behind", bei nummern aus seinem pete seeger tribute album oder bei fremdkompositionen wie paul youngs "common people".

ständig drängen sich fiddle und tin whistle in den vordergrund, jolt das banjo im hintergrund und auf der bühne steht einer, dem man die freude am spielen noch ankennt. und der "hat-er-schon-einen-neuen-sänger-fraktion" sein gesagt: wenn patti smith zu singen anfängt bist du immer wieder froh, dass bruce springsteens sänger noch immer bruce springsteen heißt.

jetzt weiß ich ja wirklich nicht, ob springsteen die konzerte in dublin extra so angelegt hat, aber manchmal klingt er mehr wie the pogues als der alte working class hero aus new jersey. eben ein working class hero aus dublin.

eine doppelcd die vom ersten bis zum 23. song spaß macht und dann auch noch eine DVD beinhaltet. aber die kann ich jetzt noch nicht beurteilen. quasi ein supersize XXL bruce value pack.

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