| anna ternheim |
25. September 07
jetzt ist es sicher nicht einfach, so ganz alleine in einer fremden stadt auf der bühne zu stehen, und dann auch noch von einer person im publikum quasi unaufhaltsam belästigt zu werden. aber die schwedische singer/songwriterin anna ternheim hat sich im rockhouse trotzdem gut aus der affäre gezogen.
mag schon sein, dass viele ihrer songs einen traurigen unterton haben. wie es halt so ist, wenn eine von unglücklicher liebe und gewalt hinter vier wänden singt. wenn du dich aber darauf einlässt, dann kannst du danach nur feststellen, dass anna das was sie macht auch gut macht.
und wenn du lieber "positive" songs hören willst, dann solltest du besser beim musikantenstadl geblieben sein und nicht die 48 stunden zwischen jener veranstaltung in der salzburgarena und annas konzert im rockhouse auf dem rupertikirtag verbracht haben. schmerzt auch am nächsten tag dann weniger in der birne.
nette anekdote am rande: anna meint sie sei durch die stadt gewandert und habe ein rockhouse konzertplakat gesehen: "miss it at your own risk" sei darauf gestanden, und das habe sie etwas nervös gemacht, hier zu hohe erwartungen geweckt zu haben. wenn du am plakat vorbeigegangen bist, dann sei dir nur versichert: du hast etwas versäumt. schade eigentlich!
update: mehr fotos von anna auf flickr