| eine andere sesamstraße |
| schlag nach bei knol |

| ein skandal |

jetzt mag triathlon ja nicht gerade der massensport in österreich sein, aber spätestens seit kate allens olympiagold vor vier jahren in athen, ist dieser sport zumindest kein unbeschriebenes blatt mehr. und dieser tage (montag) hat er sich wieder ins blickfeld gebracht: leider - wie allzu oft in österreich - aber nicht durch sportlichen erfolg, sondern durch verbandsfunktionär(r)isches verhalten.

hier wird ein sportler, der vor vier jahren wegen einer verletzung seinen quotenplatz um einen platz verpasste und auch heuer im frühjahr noch mit einem ermüdungsbruch zu kämpfen hatte, vom verband ein platz weggenommen, obwohl der interationale triathlonverband ihn für franz höfer bereitgehalten hätte. argument des heimischen verbandes: das olympia a-limit kam zu spät. statt ihm fährt nun ein eingebürgerter ungar - und das will jetzt gar nicht fremdenfeindlich klingen, aber ungarn ist wien wohl näher als bürmoos - der es gerade einmal auf ein b-limit brachte.

und was mich dann noch wundert: diese skandalstory wäre eigentlich ein gefundenes fressen für eine salzburger zeitung, um mit einer exklusivstory aufzumachen und sich vom rest der olympialobhudelei zu unterscheiden. schade nur, dass selbst in den SN dann franz höfer im lokalteil verschwindet, statt auf der sportseite der hauptzeitung seine geschichte erzählen zu können. manchmal wäre etwas mehr salzburg relevanz auch in der zeitung das passende zeichen für eine salzburger zeitung.

Kommentare