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| vom richtigen zeitpunkt |

jetzt gibt es einfach menschen, die sind geboren dafür. hubert strolz war einer von ihnen. 18x  und also in sportreportersprache "ewiger" zweiter im skiweltcup. kein rennsieg - seine bilanz wird nur durch einen kombinationssieg und olympiasieg in der kombination "getrübt". dunkel kann ich mich noch an ein typisches hubsi schicksal erinnern, als er an der schlusskuppe eines slalomhangs, vier tore vor dem ziel, wegrutschte und den sicheren sieg verschenkte.

wolfgang loitzl ist ein anderer, in einem anderen sport. seit 2001 6x zweiter im springerweltcup, zuletzt heute abend in oberstdorf. wenn er gewinnt, dann nur im team - immerhin. ewig dabei, er hat wunderkinder kommen und gehen sehen. adam malysz, simon amann, thomas morgenstern, gregor schlierenzauer - alles springer die ihn vom siegen knapp abgehalten haben. und hoffentlich 2009 einmal - zumindest einmal - alle zum selben zeitpunkt hinter ihm landen werden. am besten gleich am 1. jänner.


| frohe weihnachten |

das leben ist unfair: ich kann dir ein schlechtes gewissen machen, weil du selbst am heiligen abend nichts besseres zu tun hast, als blogs zu lesen. und du könntest antworten: ja aber du hast auch nichts besseres zu tun, als einträge zu schreiben.

Xmas2008

jetzt kommt der unfaire part: ich kanns schon am tag vorher schreiben und es für den 24. datieren. dann geht alles von selbst und ich muss mich am heiligen abend nicht mit dem internet beschäftigen. nicht, dass ich ganz ohne auskäme - aber hallo, wir sind ja nicht im urlaub :-)

in diesem sinne wie jedes jahr: feier mehr froh als fest ein frohes fest!


| sams weihnachtsgrüße |

samuel hat seine weihnachtliche grußbotschaft verschickt und wenn du schwierigkeiten mit dem HTML hattest oder einfach nicht auf dem verteiler gestanden bist: hier gibts die details im web.

Mailheader2008

für all, die vor weihnachten jede menge zeit haben in alten posteingängen herumzusurfen:

ältere ausgaben, so sie jemals existierten, sind leider vergriffen.

 


| die nacht der weihnachtsfeiern |

wie vertreibt man sich in einer lauen winternacht die zeit bis der erste zug nach seekirchen fährt? indem man über eine stunde auf ein taxi wartet! eigentlich wollte ich ja um vier uhr die segel streichen, schade nur, dass 8111 nicht mitspielte. auf der suche nach drei taxis, denn so viele hätten wir gebraucht, haben wir uns die füße in den bauch gestanden. da wenn du nicht wieder nüchtern wirst.

okay, wie dann zumindest frauen und kinder alle ein taxi hatten sind wir zu fuß richtung bahnhof gepilgert, weil der erste zug schon ans abfahren dachte - und das ist ja eine viel günstigere lösung. bloß, auf der strecke war ein güterzug entgleist und so dauerte meine 12 minuten fahrt nach seekirchen nochmals 90 minuten. ein wunder, dass ich nicht im zug eingeschlafen bin und seekirchen verschlafen hab.


| salzburg.com suche |

jetzt, das war überfällig, wirst du sagen. und ich kann dir nicht einmal widersprechen. salzburg.com hat eine neue suche.

Suche_bilder

vierzehn tage nachdem die suche für das SN archiv und die online nachrichten freigeschalten wurde haben wir jetzt auch eine blog- und bildersuche. und so ganz nebenbei noch einen reiter für das salzburgwiki. schön, wenn du deine suche wieder herzeigen kannst und nicht immer nach ausreden suchen musst, warum die user nichts finden.


| gammelfleischparty |

jetzt stell dir vor, da kommt doch tatsächlich dieser tage ein arbeitskollege (U30) mit einer zeitung seiner wahl auf mich zu und zeigt mir einen artikel: den musst du lesen. okay. und dann trifft mich halb der schlag voll: "gammelfleischparty" ist das deutsche jugendwort 2008. okay. und was bedeutet es: nun, es benennt eine Ü30-party aus sicht der jugend von heute. da find ich doch "computerbräune" für die blässe eines computerfreaks viel sympathischer.


| lebensmensch |

jetzt ist er zwar auf der politischen karriereleiter steil bergab gefallen, aber zumindest einmal hat er noch gewonnen: sein lebensmensch lebt zwar nicht mehr, aber stefan petzners ausdruck ist österreichs "wort des jahres 2008". ich hatte ja ehrlich gedacht, es sei für das unwort nominiert, nur da hatte die wirtschaftskrise mit der "gewinnwarnung" die nase vorn. schade eigentlich.


| lenny bernstein |

zugegeben, manchmal fragst du dich schon, warum du so viele RSS feeds jeden tag durchblätterst, die du selten liest und wo dich kaum einmal ein artikel interessiert. aber irgendwie bist du ja irgendwann einmal auf das weblog aufmerksam geworden und vielleicht kommt ja wieder einmal etwas, was dich total berührt.

so wie alex ross, new yorker kulturkritiker, der halt einmal auch bei den salzburger festspielen war. und seither hake ich jeden tag seine artikel ab und finde selten wirklich nützliches. bis heute. denn heute schreibt er über leonhard bernstein, ein klassisches idol meiner jugend im festspielhaus. du kennst sicher die geschichte von bernstein, den wienern und der 5. sinfonie von sibelius. wenn nicht, dann werd ich sie dir sicher einmal erzählen. aber jetzt reden wir von alex - denn der beschreibt in einem umfangreichen artikel das phänomen LB. sehr lesenswert, wenn du ein bisschen englisch kannst.


| ernest live |

jetzt die welt ist wirklich klein. auch wenn es nur die seekirchner welt ist. ernest zeigt seit geraumer zeit auf mein.salzburg.com seine fotos, und sie zählen zu den besten, die unsere fotoblogs zu bieten haben. und irgendwie hat es sich ergeben, dass er dieses wochenende in köstendorf ausstellte. also nichts wie hin und ihn dort besucht. gleich noch eine nette schar weiterer fotoblogger unserer community getroffen. aber vor allem auch die erkenntnis gewonnen, dass ernests sohn bei uns in der siedlung seit jahren ein und ausgeht. wenn das kein grund zum grinsen ist.

ernests fotos siehst du übrigens hier.


| nette geste |

prag soll ja immer eine reise wert sein. ich kann mich nur mehr an das irish pub erinnern, aber immerhin. prag war von salzburg aus immer eine weltreise, aber das hat ein ende: ab 14. dezember bietet die ÖBB eine direktverbindung in die tschechische hauptstadt an. es ist zwar immer noch eine weltreise von 6 stunden, aber zumindest eine, bei der man nicht mehr umsteigen muss.