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| der herbst im rockhouse |

kurz nachdem am wochenende der nordwind über das westwind09 fegte meldete sich das salzburger rockhouse am montag, 14. september, mit einem konzert von sir oliver mally's blues distillery (a) aus der sommerpause zurück. und wie immer im september lohnt schon einmal der schüchterne blick auf das programm des herbstes. zwar werden sicherlich vor allem im november/dezember noch ein paar löcher gefüllt werden, trotzdem finden sich schon erwähnenswerte gigs.

jetzt könnte man ja im grunde über jede band schreiben, weil das aber zu viel platz einnimmt und dann eh von keinem gelesen wird will ich mich hier einmal auf meine highlights konzentrieren und nur bands erwähnen, die ich auch schon einmal live gesehen habe. also kein wort über samy deluxe (d) am 25. september oder vdelli, die classic rocker aus australien (5. oktober).

somit muss ich mit der 16. rockhouse birthday party am 10. oktober beginnen, deren lineup heuer von den subways (uk) und 3 feet smaller (a) angeführt wird. die nordlondoner waren in den vergangenen beiden jahren am frequency zu hören und spielten heuer im sommer als mainsupport von ac/dc im wembley stadium in london. und die punk-rocker aus wien sind regelmäßig garanten für einen unterhaltsamen abend im rockhouse.

ein gutes monat später beginnt eine anstrengende woche mit zwei musskonzerten: die schweden von friska viljor (bild) kehren 14 monate nach ihrem ersten salzburgbesuch am 15. november zurück, um ihre "kindermusik mit erwachsenen texten" zum besten zu geben. ihr indie rock wird von allerhand sonderbaren musikinstrumenten unterstützt, die sonst auf der bühne eher selten verwendung finden. friska waren am diesjährigen southside festival im baden-würtembergischen tuttlingen eine der großen überraschungen im nachmittagsprogramm, da wo die meisten musikfans erst aus den zelten kriechen. und drei tage später wird der zwischen leise und kraftvoll wechselnde rocksound von portugal! the man aus dem hohen norden amerikas (alaska) zu hören sein.

wer zu guter letzt noch auf fesche blondinen mit einem hang zu ordinärer sprache steht, dem sei the sounds frontfrau maja ivarsson ans herz gelegt. die schweden sind am 2. dezember zu gast und waren ebenfalls bereits am frequency zu sehen (2007, 2009). schade eigentlich nur, dass mir frau ivarsson ein paar mal zu oft in den gesangspausen ein ungezwungenes f-wort in die runde schmeißt.

text zuerst erschienen auf mein.salzburg.com


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