| element of crime im republic |
10. Februar 11
jetzt gibt es so momente, die kannst du dir einfach nicht erklären. ich meine, diese band ist nicht reißerisch und reißt doch mit. sie legen ein tempo vor, das ihrem alter angemessen ist und das ist gut so. aber was bei element of crime das entscheidende ist: sven regeners texte über liebe und verlust verwenden eine symbolik, die so niemand anderer auf den tisch bringt.
14 alben in 24 jahren seit der gründung ist ein ordentlicher output. das konzert wird getragen von den nummern der letzten CD Immer da wo Du bist bin ich nie (2009), der erfolgreichsten in der geschichte der band. was aus den 13 anderen alben gespielt wird fügt sich nahtlos genial in die setlist ein.
schade eigentlich nur, dass sven regener gleich zu beginn ein falsches lied (lustigerweise dann als letzte nummer gespielt) ankündigt und sich dann kaum noch mehr als "vielen dank" sagen traut. angeblich mag er an anderen abenden gesprächiger sein und in wenigen momenten klingt durch, dass dies durchaus amüsant sein könnte. aber hallo, hallo, hallo: wir sind ja wegen des konzerts hingegangen. und das hat sich von anfang bis ende ausgezahlt.