| der boss ist böse |
16. Februar 12
jetzt ob du es glaubst oder nicht, aber mein internationaler all-time-favourite musikkritiker - der mann, der in seiner jugend U2 mit seiner rockband überflügeln wollte und am ende doch nur eine biografie unter dem namen "killing bono" schreiben konnte - neil mccormick also hat das glück gehabt, die neue bruce springsteen CD "wrecking ball" zwei wochen vorab zu hören. und er verspricht einen zornigen boss, dem das amerika der letzten jahrzehnte in die falsche richtung geht.
unter neils artikel streiten sich die kommentatoren, ob es denn nun fair sei, wenn sich ein multimillionär zum helden der blue-collar-worker empor hebt oder die geldgier der wall-street-banker anprangert. ich sage "ja", weil sein tuts nämlich so: der boss hat seine marie hart und ehrlich verdient - ich muss es wissen, denn ich hab schon eines seiner berüchtigten drei stunden konzerte miterleben dürfen. und am hart und ehrlich verdienen ist ja nichts auszusetzen.
und wer sich auch auf seinem 17. studioalbum noch zornig empören kann, dem muss man einfach glauben, dass ihm die einfachen menschen nicht egal sind.