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| this machine |

jetzt stell dir vor, die dandy warhols bringen eine neue CD heraus und nicht allen gefällt sie. die einen jammern ob mangelnder zusammenhänge, stellen sich aber im nächsten absatz total ins abseits, indem sie die grenzgeniale odditorium or warlords of mars (2005) schlicht als "woeful" bezeichnen, die anderen raunen hinter mir im haus "das ist aber nervige musik".

Thismachine

dabei ist doch gerade das tolle an dieser band, dass sie sich nicht einmal durch einen von vodafone verursachten charterfolg (bohemian like you) davon abbringen ließen, IHR ding durchzuziehen und mit jedem neuen album wieder neu zu experimentieren (und ja, auch manchmal nervig zu klingen - faserschmeichler laufen eh auf ö3 genug herum).

und auch wenn auf this machine wieder so manch neuer sound zum dandy repertoire hinzukommt, so findet sich doch auch viel vertrautes auf der platte. neu ist unter anderem, dass courtney taylor-taylors hauchende stimme bei 16 tons plötzlich zum johnny cash bass wird. vertraut ist, wenn die dandy warhols wie bei rest your head und i am free zweimal pro CD poppig, oder die gitarren dann wieder verzerrt und der sound psychedelisch klingen.

für den dandy warhols fan ist this machine mit sicherheit eine bereicherung der bereits sehr umfangreichen plattensammlung. für einsteiger wären die kommerziellen "gassenhauer" welcome to the monkey house oder thirteen tales from urban bohemia als verständnisgrundlage zu empfehlen.

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