| battle born |
15. September 12
jetzt mag es ja schon wieder jahre her sein, seit ich the killers am frequency (damals noch am salzburgring) gesehen habe, aber schon damals war klar: diese band rockt große arenen. mag ja auch nicht weiter verwundern, wenn sie zu beginn ihrer karriere mit größen wie U2 als vorband durch die lande zogen. wer mit seinem debutalbum hot fuss, das zu den besten alben der nuller jahre des neuen jahrtausends gezählt werden muss, acht von elf songs in eine liste der lieder bringt, die jeder schon einmal irgendwo gehört hat, auch wenn er den namen nicht kennt, mit den drei ersten alben jeweils den topspot der britischen LP charts erreicht, der kann so vieles nicht falsch gemacht haben.
und genau das machen sie auch vier jahre nach ihrem letzten album jetzt bei battle born nicht. the killers haben nicht weniger als fünf produzenten ins studio geholt (unter ihnen daniel lanois und steve lillywhite), mit runaways eine single ausgewählt, die den hörer sofort ins boot holt, weil sie klingt, wie wenn sie immer schon dagewesen wäre und wieder jede menge lieder geschaffen, die sofort ins ohr gehen und eine angenehm wohlige stimmung hinterlassen. das einzige problem: ein killers konzert läuft inzwischen immer gefahr, seine zuhörer zu enttäuschen, weil irgendeiner der gassenhauer sicher nicht auf der setlist steht. das mag dann zwar jammern auf hohem niveau sein, wenn sich alle nach 90 minuten best of hymnen in den armen liegen, aber schade ist es schon irgendwie auch.