cLOGm

meist wird an tagen, an denen man irgendetwas zu feiern hat, immer jede menge alkohol getrunken. das ist einfach so. auch wenn man selber vielleicht einmal nicht dazugehört und den verlockungen widersagt, über eine ganze gruppe gesprochen wird dann doch wieder viel getrunken. und wenn man dann noch um 1000 uhr morgens mit dem feiern anfängt und erst um 0200 uhr des nächsten morgens damit aufhört, dann weiss man was man getrunken hat - oder auch nicht.

chorisma wird heuer also 20, das ist älter als manch chormitglied und da soll es angeblich welche geben, die die ganzen 20 jahre dabei waren: nur - wenn ich mir die so anschaue - dann haben die wohl schon im zarten volksschulalter im chor gesungen. auch diese beine hier nebenan sind schon 20 jahre dabei und singen immer noch toll *g*.

schön zu sehen, wenn so viele menschen mit ein und derselben sache so viel freude haben, dass sie sich auch noch jahre später gerne daran erinnern, auch wenn sie vielleicht gar nicht mehr mitsingen. aber im grunde genommen hat doch ein jeder/eine jede von ihnen eine zeit lang dazu beigetragen, dass aus dem jugendchor altheim über die jahre hinweg chorisma wurde.

irgendwann in den nächsten tagen sollten noch ein paar bilder folgen - i'll keep you posted.

einmal, da gab es ein jahr, da bekam ich zu meinem geburtstag so viel alkohol - einfach weil mich die leute kannten und wussten, ich hätte sicher eine freude damit - da bekam ich also so viel alkohol geschenkt, dass sich in den kommenden jahren keiner mehr traute, weil jeder glaubte, mir wäre das peinlich gewesen. dabei hätte doch damals schon jeder wissen können, dass mich jeder tropfen freut, selbst wenn ich ihn nicht binnen 24 stunden austrinke.

heuer jedenfalls, da war wieder so ein jahr, wo alle einfach ihre bedenken über bord geworfen haben und sich gedacht haben: wir schenken claus wieder einmal etwas, wo wir hundert prozentig wissen, er hat freude damit. und also freue ich mich jetzt über einen dalmore 12y, über zwei flaschen shiraz und eine flasche nero d'aviola, über einen gutschein für einen weiteren whisky und die fünfte auflage von michael jacksons - der michael jackson der keine kinder schändet - malt whisky companions. und selbst meine frau wollte da nicht nachstehen und hat sichergestellt, dass zumindest im rasierwasser alkohol ist.

was soll ich sagen: ich bin glücklich, dass ihr mich alle so gut kennt!

und bevor es jemand bemerkt: da ist EINE flasche italienischer rotwein dabei. dh, dass harrys podestplatz beim snookerturnier gefährdet ist.

die problematik des durchschlagender erfolgs kann man in einem kurzen satz zusammenfassen: wenn es dir nicht mehr gelingt einen jener 12 muffins, die gerade eben dein backrohr verlassen haben, mit der digitalkamera abzulichten, bevor sie von der hungrigen meute verschlungen werden, dann hast du wirklich einen durchschlagenden erfolg gelandet.

das waren ganz einfache schokolade muffins mit:
250g mehl
2,5 TL backpulver
0,5 TL natron
125g kochschokolade
1 ei
125g zucker
80ml oel
250ml buttermilch

und sie waren gleich weg.

zehn jahre verheiratet! da darf man schon einmal ein bisschen besser essen gehen, oder? und also waren wir gestern nach langer zeit wieder einmal im pfefferschiff zu söllheim - direkt unterhalb des söllesheimer wanderweges, wie diverse personen zu sagen pflegten - und aßen feudal zu abend. und mit einmal wurden alle klischees von wegen in haubenlokalen bekäme man kleine portionen auf noch größeren tellern ausgeräumt:

wenn man nämlich einmal nicht das sechsgängige abendmenü isst, sondern sich mit vorspeise, suppe und hauptspeise zufrieden gibt, dann sind die portionen durchaus ansprechend, so dass das übliche völlegefühl bereits mitten unter der hauptspeise einsetzt und einen dann doch wieder die ganze nacht begleitet - da hilft dann nicht mal noch ein ardbeg 10y auf der heimatlichen terrasse.

das menü:
carpaccio mit ruccola und parmesan in pesto-balsamico sauce
limonenschaumsuppe mit geräuchertem seelachs
zart rosa gebratener rehrücken mit steinpilzravioli und marillen chutney

gerlinde hatte statt der suppe eine nachspeise, sonst waren wir uns nach 10 jahren wieder einmal einig *G*

okay, was macht einen grillabend anno 2004 wirklich zum grillabend? richtig: der griller muss unter einem schirm stehen, oder zumindest unter einem dach, und die biertische stehen dann ohnehin im inneren eines gut geheizten gebäudes. welch besserer platz also, als das heizkraftwerk mitte im sommer 2004: konstante temperaturen und immer eine grillgelegenheit.

und also ließen wir uns auch heute abend nicht vom wetter entmutigen und leerten vier bierfässer aus: drei fünf liter fässer tranken wir und das vierte landete im ausguss - es war abgelaufen! und nebenbei aßen wir auch noch ein paar koteletts und käsegriller und was man sonst noch so alles auf den griller legen kann. gott sei dank nicht so viel, dass nicht noch etwas fürs morgige frühstück übriggeblieben wäre ...

ich weiss nicht mehr, wielange ich schon von einer muffin backform geträumt habe? letzthin hab ich dann endlich eine bekommen *g*! und heute hab ich mich das erste mal getraut, auch wirklich ein rezept auszuprobieren: mango-mohn muffins. schade, dass ihr nicht schmecken könnt, wie vorzüglich sie geworden sind. aber zumindest hab ich einen abgelichtet für euch - damit euch die vorstellung etwas leichter fällt!

für die nachmittagsjause plane ich gleich noch einen sauren muffin, zucchini-basilikum - mit bestem dank an maki, in deren wunderbaren i was just really very hungry blog ich dieser tage wieder einmal fündig geworden bin.

das war das jahr, in dem ich in nordirland war und mir war schon bewusst, dass es kein schlechtes jahr war.

aber der französische rote, den augusto - oder eigentlich angela, denn es war ihr geburtstags geschenk - da aufgetischt hat vor dem euro 2004 halbfinale war schon allerfeinst. schade nur, dass die holländer verloren haben. kostete mich kurz eine träne, da ich die portugiesen nicht gewinnen sehen wollte, aber den wein werde ich trotzdem in toller erinnerung behalten - da hab ich keine probleme mit.

seit jahren ist der tag nach dem kiebitzwegfest weit berüchtigter als das fest selbst. denn während beim fest 150-200 gäste versuchen, ein paar fässer bier zu leeren, liegt es am tag danach meist an 12 personen die angefangenen fässer zu vernichten. so auch heuer, als ein halbvolles fass weissbier und ein nett gefülltes fass murauer noch auf ihre bestimmung warteten und getrunken werden wollten. gleich vorweg, das weihenstephaner ist ein gewesenes - nach dem dritten tor der tschechen ergoss sich der letzte tropfen in ein weissbierglas - das murauer könnte noch ein paar halbe hergeben, aber irgendwann ist schluss und ausserdem trink ich jetzt sowieso bis zu meinem geburtstag kein bier mehr. weil was zu viel ist - ist zu viel und so und außerdem.

allez les bleus! - dieser spruch gewinnt nach zwei solch trinkfesten tagen wieder eine komplett neue bedeutung.

euer schreiber sah sich am kiebitzwegfest diverser t-shirt anfeindungen ausgesetzt. und das alles nur, weil er sich getraute mit einem frankreich leiberl aufzutauchen. besonders hervorgehoben bei diesen anfeindungen haben sich minderjährige nachbarn und diese beiden herren, die ich namentlich nicht nennen möchte und mit denen ich in absehbarer zeit wohl auch keinen italienischen rotwein trinken werde. hauptsache sie hatten ihren spaß dabei, oder? ansonsten war das fest ein voller erfolg. mit betonung auf voll - wie üblich - und damit meine ich nicht, dass wir keinen platz mehr gehabt hätten.

-- beäuge -- alle bilder vom fest

kundenevent auf der firmendachterrasse und jede menge spannung: wird jemand alle fünf blindverkosteten biere richtig erkennen? wird die webcam wirklich bilder liefern? wird das wetter aushalten? werden die in der dritten minute in führung gegangenen engländer das spiel über die zeit bringen? drei von vier fragen waren am ende des abends eindeutig mit JA zu beantworten. einzig und allein die letzte verwandelte sich unglücklicherweise sieben minuten vor schluss in ein VIELLEICHT und nach dem elferschießen dann in ein deutliches NEIN. schade eigentlich!

allez les bleus!

die frage stellt sich, wenn ich an unseren fußballabend im shamrock am gestrigen abend denke. war es das guinness, oder die kombination guinness + pizza oder gar die kombination guinness + pizza + rabenschwarzer tag bei der euro 2004 wette, die harry so aus der fassung brachte, dass er schon nach vier (in worten: vier) guinness zu lamentieren begann i glaub i gspias!.

meine unerhörte flexibilität hatte mich in die missliche lage versetzt, mit dem auto unterwegs zu sein, also konnte ich meinen frust über das miese spiel der franzosen nur in zwei guinness und einem alkoholfreien bier ertränken. diese 1,5 liter mussten aber auch noch reichen, um auf xaver anzustoßen und ein glas auf sandi zu heben, die im september ihren xavertag haben wird. so gesehen kein wunder, dass ich harrys problemen nicht folgen konnte, aber andererseits ist es auch gut, wenn nicht immer ich mit einem wurz nach hause gehe.

ach und übrigens: ich freue mich schon auf die konfrontation wayne rooney gegen ernst dospel in der wm qualifikation. wird sicher ein spaß, wenn ich bis dorthin ein england-shirt habe *g*

gut, sag mir jetzt keiner, sie hätten nicht gewusst worauf sie sich einlassen. aber sie mussten ja heiraten und sie mussten ja hernach ihre freunde alle noch einmal zu einer grillparty einladen, weil die hatten ja bei der hochzeit noch nicht genug spaß gehabt. also trafen wir uns an einem verregneten sommertag - ich spare mir absichtlich alle kommentare zum wetter - um petra und kh noch einmal zu beehren und sie arm zu essen und zu trinken.

so ganz nebenbei waren auch kinder anwesend - manche machten die wohnung und den garten unsicher, andere wieder, wie clara, suchten sich einen kleinen bruder, den ihnen die eltern erst versprochen aber noch nicht geschenkt hatten. der zufall wills, dass ich an josef hader denk:

und die karin liegt im bett statt im kabarett und mocht durt ganz wunderschene sochn sie mocht mit'n karl an klan karl, so an karl kann ich ihr ned mochn*

*) lied von den leuten, die nicht ins kabarett gehen

timmy has finally got hold of another bottle of whisky *g*. er beschreibt seine erfahrungen mit einem 10 jährigen tobermory und da muss ich doch unweigerlich an die isle of mull denken und an oban, nicht ganz oben aber links in schottland. mull und diese brennerei wo tobermory hergestellt wird waren highlights meines ersten schottland trips und also setze ich mich jetzt hin und suche mir das dazupassende dia raus und wer weiss, vielleicht schaff ich es sogar, das ding einzuscannen ...

... übrigens: meine erfahrung mit dem tobermory war eine ähnliche wie sie timmy beschreibt: nicht sonderlich intensiv im abgang, aber ein starker whisky im mundraum. in meinem kasten wartet noch ein alter ledaig auf seine verkostung - stammt aus derselben destillery. und jetzt zum diakoffer ...

die letzte region schottlands, die noch ohne eigene whiskey destillery auskommen muss, bekommt in absehbarer zukunft nun doch eine: in der hauptstadt der shetland inseln - lerwick - hat ein entsprechendes projekt eben seine planungserlaubnis erhalten. wird zwar noch ein paar jahre dauern, bis man den dazugehörigen trunk kosten kann, aber immerhin.

-- lies -- scotsman artikel

einmal angenommen, man muss in der nacht einfach jemandem begegnen - wem würdet ihr lieber über den weg laufen: unseren beiden jungs da oben neben dem bmw, oder dem päarchen das keines ist weiter unten im text. gut, ich gebe zu, das ist alles geschmackssache, aber die jungs oben wirken schon so ein kleines bisschen, wie wenn sie zum bmw passen würden.

wir waren also nach der arbeit im gastgarten der weissen versumpft und eigentlich ist es schön, dass ich schon wieder schreiben kann. aber da war dann eben so gegen mitternacht wieder einmal der letzte zug zu erwischen - und er hat es uns gar nicht leicht gemacht. thomas war noch auf der suche nach einem shuttle nach mondsee, der angeblich um mitternacht vom bahnhof abfahren soll. vielleicht meinte er ja den neuen berüchtigten nachtexpress. unsereins hätte sich mit diesen aussichten lieber ins bett gelegt, aber thomas glaubte im ernst noch auf diese art und weise zu einem festl zu kommen. mal sehen morgen, ob er jemals hingekommen ist, oder ob kein shuttle mehr ohne ihn fuhr (alles ausschließender konjunktiv wär das dann wohl).

zu klären wäre auch noch, ob theresa jetzt wirklich noch den zug in steindorf verlassen hat, oder doch wieder einmal durchgeschlafen hat bis zur endstation. was aber um 23.55 uhr in ihrem fall gar nicht so dramatisch ist, da der zug dann ohnehin nur mehr eine station weiter fährt. und ob frau jetzt einen kilometer oder zwei alleine in der nacht vom bahnhof nach hause geht, ist wohl schon g'hupft wie g'hatscht.

das kiebitzwegfest geht heuer in seine 9. runde und aus diesem anlass haben wir uns entschieden eine neue homepage zu gestalten. und also - weil ich ja sonst gar nichts mehr beherrsche - hab ich mir gedacht: ich klone mal kurz ein neues typepad blog für die festlnews. und also soll es so sein. verzeiht, aber die seite ist noch etwas leer und sich selbst einladen ist auch noch nicht drin, doch so ein blog ist ja auf wachstum ausgelegt.

-- besuch -- kiebitzwegfest 2004

am tag vorm muttertag geburtstag haben ist cool, richtig originell wäre das natürlich für eine echte mutter, denn dann könnte sie ungestraft am tag nach dem feiern richtig ausschlafen, aber christi hat es auch so geschafft erst kurz vor dem mittagessen aufzutauchen *g*. war ihr aber gegönnt, nachdem sie am vortag zu ripperl und ofenkartoffeln eingeladen hatte und der abend spät zu ende gegangen war. unsereins hatte sich von der völlerei noch gar nicht richtig erholt, da stand am sonntag dann die torte auf dem tisch. in zweifacher ausführung: eine geburtstagstorte und eine muttertagstorte. zeit für eine fastenzeit ...

philippinacht wars und also irgendwie zeit, sich die nacht auf der terrasse um die ohren zu schlagen. tun wir schon seit einigen jahren, dass wir in dieser nacht - meist zum ersten mal - gemütlich im freien beisammen sitzen und ein paar gläschen - in worten: fläschchen - wein konsumieren. und ich sage dir, ein wunder, dass ich mich an die vorherigen male erinnern kann, so wie sich mein kopf heute anfühlt.

der eigentliche grund des theaters ist aber die "wir-stehlen-alles-was-nicht-weggeräumt-ist-und-falls-alles-weggeräumt-ist-stehlen-wir-eben-was-anderes" tradition ebendieser philippinacht. der wirken wir mit unserem heraussensitzen natürlich entgegen. ich meine, da traut sich keiner vorbei, wenn wir schon mal nach dem wein bei der whiskyverkostung angelangt sind.

dieser mann - sieht man es ihm an - hat sich für den harten, steinigen weg des lebens entschieden. er hätte es sich auch einfach machen können und irgendwo in einsamkeit sein dasein fristen können, aber nein - er will dass es anders kommt: und also wird er im mai zum traualtar schreiten.

was natürlich bedingt, dass er davor noch einmal richtig eingewassert wurde. gestern abend durfte ich bei diesem unternehmen zugegen sein - und es war kein kinderspiel. viele seiner freunde - tschuldigung, aber beim poltern gibts keine freunde - waren mit grossem respekt angereist, wussten wir doch, dass er jeden einzelnen von uns jederzeit unter den tisch trinken konnte.

und plötzlich sind wir auf der dachterrasse gelandet. ich weiss nicht mehr wie ich dorthin gekommen bin, muss wohl durchs stiegenhaus gewesen sein, irgendwie war ich einfach da. war noch nicht mal der erste, der griller loderte schon und zwei meister des fleischbrennenden fachs stritten sich um die vorherrschaft am sportgerät.

da konnte und wollte ich nicht mithalten, also nichts wie hin zu den getränken und eine kleine kühle flasche geschnappt. was gibts zu feiern? firmenerfolg ... zusammengehörigkeits dingsbums ... stimmungsheber. ach was, feiern kann man immer und positive nachwirkungen hat es auch meist. auf lange sicht gesehen - auf kurze sicht hat es meist negative auswirkungen - wie dann heute in der früh sichtbar wurde: das ist nicht mein kopf stand da in manch einem gesicht geschrieben.

aber gut, wer muss auch bis mitternacht aushalten - im freien, bei alkohol und alkohol. selbst schuld! schade eigentlich, dass ich so bald gegangen bin. bei mir war es erst 2100 uhr. aber ich hatte mein pensum ja schon am dienstag verbraucht - als ICH derjenige war, der es erst nach mitternacht nach hause schaffte.