NextGeneration

| aufbleiben |

das tollste an den ferien ist, dass ich jetzt immer etwas länger aufbleiben darf. das hat nur den einen nachteil, dass ich dann weniger zeit zum bloggen habe, da ja mein dad alles niederschreibt und dies normalerweise erst dann macht, wenn ich im bett bin. so gesehen sollte ich doch früher ins bett verschwinden, dann hättet ihr mehr zu lesen. aber man kann es einfach nicht jedem recht machen und irgendwie ist mir lieber ich hab mehr von den ferientagen, als ihr müsst eure spärliche freizeit mit dem lesen elendslanger ergüsse verbringen.

| pramet |

sind heute wieder einmal nach pramet gefahren, dorthin wo die mam auch gerlinde heisst und mit matthias, annemarie und veronika drei kinder wohnen, mit denen man ganz toll spielen kann. anna meinte zwar, annemarie habe bei der jause gejammert, aber anna selbst war vorher auch nicht besser gewesen. ich musste dad dann zuhause gleich noch erzählen, dass die sogar eine wiese neben ihrer eigenen wiese vor dem haus noch besitzen ... da hat er mir zuerst gar nicht folgen können *g*

| nachmachen |

papa, i mog net, dass du mi imma nochmochst!

dad wischt sich nach jedem bussi den mund ab ...

| sprung ins kalte nass |

(tag der begebenheit: 21.7.) gestern noch schaute ich nur zu, als alle anderen kinder im schwimmbad vom rand wie wild ins wasser sprangen. heute als wir hinkamen übte ich mich noch immer in zurückhaltung, aber dann plötzlich hats mich gepackt: ich ging zu dad, sagte er solle mitkommen und nahm ihn mit zum wasserrand. und dann sprang ich!

| cornetto classic |

(tag der begebenheit: 20.7.) man kann cornetto so oder so essen, meist von oben nach unten - ausser der spitz bricht beim auspapierln ab - oder aber man isst ihn derart, dass mam oder dad zuerst einmal die harte schoko-nuss einleitung entfernen müssen. und dann füllt das cornetto noch immer mehr als nur den mund aus, was sich dann in einer verschmierten unteren gesichtshälfte äußert.

| fischen beim wasserfall |

(tag der begebenheit: 20.7.) dritter tag, dritte wanderung - da war ich zuerst einmal etwas entsetzt. aber als wir dann am wasserfall schon nach 30 mins oder so ankamen, da war ich schon froh dabei gewesen zu sein. der wasserfall bot tolle abwechslung: steine zum klettern, kaltes wasser zum erfrischen und dann baute mir auch iris noch eine angel. und also ging ich auf fischfang, zugegebenermaßen eher erfolglos, aber lustig wars und am ende fischten wir zu fünft oder so, eine richtige flotte sozusagen.

| power ranger |

(tag der begebenheit: 19.7.) abendessen vorbei und mit lukas und lukas gemeinsam dad zu einem kampf herausgefordert. und je länger wir an ihm hingen umso mehr kinder kamen hinzu und wollten uns helfen. im endeffekt hatte er uns aber stets unter kontrolle und ließ uns nie die überhand gewinnen. und so fielen wir nur so in der gegend herum, geschleudert, übers knie gelegt, einfach zu boden geworfen, und hatten unseren spaß daran. eigenartig, oder?

| alles per pedes 2 |

(tag der begebenheit: 19.7.) und schon wieder: dad brauchte bis knapp vor ende unserer zweiten marathonwanderung um mich endlich einmal ein paar meter zu tragen. hatte schon beinahe die letzte hoffnung verloren. aber dann hatte er doch ein einsehen, als es mich zum wiederholten male auf die knie legte. zwischendurch hatte ich schon krieg mit mam, weil ich immer zurückblieb und die langsamste war. nur das machte mich natürlich auch nicht schneller.

| brett unterm arm |

(tag der begebenheit: 19.7.) stell dir vor du gehst zwei stunden bergauf, mit kleinen beinen und großem kämpferherz zwar, aber doch von natur aus benachteiligt. und stell dir vor du bildest dir dann ein, du müsstest unbedingt ein brett, das du am wegesrand gefunden hast, mit zum "gipfel" nehmen. da brauchst du schon verbündete, und ich meine nicht meine eltern, denn die waren für den scherz nicht zu begeistern. max hat sich geopfert. wir schafften das brett bis zum zielpunkt unserer wanderung und dann erst sahen wir, wie wichtig unsere arbeit für den erfolg des tages war: wir kamen nämlich zu einem tümpel mit hunderten kaulquappen und konnten unser brett nutzen, bis mitten in den see vorzudringen und von dort aus nach den viechern zu fischen.

| alles per pedes |

(tag der begebenheit: 18.7.) für ein mädel, das eigentlich nichts gewohnt ist, bin ich heute eine marathonwanderung gegangen. jeweils sicher eine stunde in zwei verschiedene richtungen - da weiss man dann was man getan hat. auf dem rückweg taten mir die füße schon mehr als weh, aber dad wollte mich partout nicht tragen. immer wieder wieß er mich auf die anderen kinder hin, die auch alle noch zu fuß liefen, aber was interessieren mich die anderen kinder - tschuldigung, ich hatte ja die schmerzen in den beinen. kaum beim auto bin ich dann auch gleich eingeschlafen. ich hatte mich einfach zu sehr verausgabt. aber das war wohl auch dads absicht gewesen.