NextGeneration

| die kletterwand |

heute hab ich mich erstmals auf eine kletterwand trauen dürfen. dad hat mich zum kinderklettern begleitet, wohl weil ihm das die sicherere methode schien, als immer irgendwo in der wildnis zuzusehen, wie ich in der gegend herumklettere - ohne sicherung. das gibt es natürlich in der kletterhalle nicht. da bist du immer 1a gesichert. dafür geht es auch höher hinauf. und oben sparst du dir dann das grobe problem mit dem runterkommen: denn da schmeißt du dich einfach ins seil und der unten lässt dich langsam runter. das macht spaß!

| alte gewohnheiten |

ich mag zwar ein neues rad haben und damit auch gleich einen ausflug unternommen haben - wie hier am sonntag ins wenger moor - aber trotzdem suche ich nebenbei immer wieder nach alternativen fortbewegungsmöglichkeiten. und klettern ist sicherlich eine davon. dad meinte zwar, dass sich birken nicht sonderlich als kletterbäume eignen, aber versuchen musste ich es natürlich. dad hatte übrigens recht.

| kanada |

oma und opa sind aus kanada zurück und haben uns was mitgebracht. einem jeden von uns, nicht nur sam zum geburtstag. aber ihm dafür ein geschenk mehr. ich hab ein canada shirt mit elchen drauf bekommen und ein little pony pickerl heft mit jeder menge pickerl. und sam hat das gleiche bekommen, nur statt little pony eben winnie puh pickerl und dann noch eine kugelbahn zum selberbauen.

| sieben jahre |

jetzt hab ich es also wirklich geschafft: ich bin heute sieben geworden und wie ich vorausgesagt habe hab ich ein neues rad bekommen. was dad sogar dazu veranlasst einmal ein hochformatiges bild in meinem blog zu posten, weil es kein passendes querformat gab. heute nachmittag war große geburtstagsparty angesagt bei mir, und meine freunde sind der einladung gefolgt. und da stand mein neues rad natürlich gleich im mittelpunkt - aber nicht nur: weil da waren ja noch die spiele und der kuchen. dosenschießen und luftballondarts, joghurtschnitten und schokotorte.

| neuer traktor |

da hat mich dad gerade erwischt als ich ihm den neuen traktor von opa und gerhard vorgeführt habe. das ding ist größer als alle anderen traktoren am hof und stärker auch. und außerdem kann man das führerhaus komplett verschließen und hat dann noch zu feine geschichten wie einen radio an bord. ich komm mir fast vor wie in einem auto, da fehlt es eigentlich an gar nichts. und anna und ich haben sogar beide einen sitzplatz, wenn wir gemeinsam mitfahren wollen. nichts mehr von wegen stehplatz.

| ausstellung |

haben den sonntag vormittag auf einer ausstellung in weng verbracht, wie mein onkel wolfi mitorganisiert hat. da hat ein etwas älterer herr aus dem radio mundartgeschichten vorgelesen und zwischendurch hat dann eine band musik gespielt. das waren alles blechbläser. bis auf reini, der spielt trommel - nämlich auch bei wolfis anderer band puto. und als die dann zu dritt noch zugaben gaben, da durften wir uns zu ihnen setzen - groupies!

| der inhalt |

der inhalt der schultüte, das war das letzte große geheimnis, als ich mit dad wieder zuhause ankam. schließlich hatte ich sie in der schule ja noch nicht aufmachen dürfen. aber jetzt fand ich da drinnen ganz unterschiedliche dinge: solche, die ich eigentlich schon in meiner schultasche vermutete, wie malstifte, solche die gut zum naschen sind, wie ein überraschungsei oder ein nussini und dann noch ein playmobil schulkind mit schultüte. perfekt!

| mein erster schultag |

schön, wenn man zum erstenmal in die schule kommt und in seiner klasse bereits ein paar gesichter kennt! es war alles irgendwie gar nicht so unvertraut, weil lukas und lukas schon dastanden als ich ankam. und nachdem mich meine neue lehrerin klaudia im schulhof begrüßt hatte durften wir für eine stunde richtigen unterricht genießen. so mit vorstellen und namenskärtchen abholen, mit hausübung ausfassen und kennenlernspiel spielen. und die ganze zeit war dad dabei und hat sich nett im hintergrund gehalten. nach einem kurzen wortgottesdienst sind wir dann schon entlassen worden - wenige tage werden wohl so kurz sein in der schule.

| gute kondition |

wenn man am ende einer wanderung noch so viel energie hat, dass man dem fotografen noch die zunge zeigen kann oder - auf anderen fotos ersichtlich, die hier nicht abgebildet sind - andere grimassen schneiden kann, die jedes foto verunglimpflichen, dann muss man a) entweder eine zu kurze wanderung unternommen haben oder b) einfach eine super kondition haben.wählt selbst!

| gottesdienst |

andächtig lauschen martin und ich den ausführungen unseres kooperators harald beim gottesdienst auf der erentrudis alm. ganz toll, dort haben sie unter freiem himmel einen ort für gottesdienste geschaffen, mit einem glockenturm aus ein paar holzpfosten und einem altarraum aus ein paar pflastersteinen. und du sitzt derweil auf einer bierbank mitten in der freien natur - einmal ist dir kalt, dann wieder warm - und es fällt gleich so viel leichter einer ganzen messe aufmerksam zuzuhören.